Archiv 05/06 - 4er-Pokal 2. Runde

Archiv 05/06 - ASV Senden - Schach Nienberge 2003 1½ : 2½

Neugebauer

Olaf Hollnack

0 : 1

Ingelmann

Georg Kemper

1 : 0

Voß

Rolf Jörgensmann

0 : 1

Hirnstein

Sigmar Scharlow

½ : ½

Spielbericht

Der Kampf lief von Anfang an gut für uns. Ich hatte nach der Eröffnung eine vorteilhafte Stellung erreicht, Georgs Partie war remisverdächtig, Sigmar stand etwas besser und Rolf hatte bei guter Stellung einen Mehrbauern. Nachdem mein Gegner eine Unachtsamkeit meinerseits nicht ausnutzte, die mich in eine schlechtere Stellung gebracht hätte, konnte ich den ersten Punkt beisteuern, da das Bauernendspiel mit Mehrbauern leicht gewonnen war.1:0 Nachdem ich Sigmar vor dem Spiel sagte, dass ich mit einem halben Punkt von ihm zufrieden wäre, nahm er mich dabei jedoch zu wörtlich. In einer besseren Stellung mit starkem Springer gegen schwachem Läufer tauschte er die Leichtfigur um in ein Damenendspiel mit Remischarakter zu gelangen. Damit wollte er der Mannschaft dienen und hatte einen wichtigen halben Punkt gemacht, da nun nur noch ein halber Punkt aus den anderen beiden Partien nötig war, um weiterzukommen. 1½ : ½ für uns! Georg stand in einem Springer/Bauernendspiel immer noch auf Remis, wollte aber bis zum Ende weiterkämpfen und liess die zahlreichen Remisangebote des Gegners ans sich abprallen. Der halbe Punkt hätte zwar gereicht, aber da Rolf auf Gewinn stand, hatte Georg Narrenfreiheit. Rolf gewann dann auch souverän seine Partie und so stand der Sieg vorzeitig fest. 2½ - ½. Georg spielte nun fast bis zur letzten Minute, um die Partie doch noch zu gewinnen. Dabei übersah er in Zeitnot eine Springergabel, die zum Abtausch der Leichtfigur führte und der Mehrbauer des Gegners setzte sich durch. Das wollte sich Georg jedoch nicht mehr ansehen und gab auf. Somit war der Endstand von 2½ : 1½ erreicht. Mein Dank gilt allen Beteiligten, wobei ich noch hervorheben möchte, dass ich bei diesem Kampf einen guten Mannschaftsgeist ausmachen konnte.

 

Das grösste Problem stand uns jedoch noch bevor. Die Rückfahrt mit dem Bus von Senden nach Münster. Erst warteten wir 45 Minuten in der Kälte auf den Bus, der, wie wir nach gründlicherem Studium des Busfahrplans erfuhren, telefonisch bis 20.00 Uhr angefordert werden muss. Es war mittlerweile natürlich nach 20.00 Uhr, sodass wir Willi, der sich auf einer Feier vergnügte, als Taximann anfordern mussten. Danke nochmals für die Abholung!

 

In der dritten Runde treffen wir auf den SK Münster! Na dann...

 

(Bericht: Hollnack)