Schach Nienberge 2003 e.V.Archiv

 
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DWZ-AllgemeinArchiv

Geschichte und Zweck der DWZArchiv

Seit dem 1.1.1993 ist die DWZ (Deutsche Wertungszahl) die Nachfolgerin der alten Ingo-Zahl des Deutschen Schachbundes bzw. der NWZ des Deutschen Schachverbandes.

Die DWZ soll der Vergleichbarkeit der Spielstärke aller Vereinsspieler in Deutschland dienen, wobei kurzgefasst die Zahl aussagt:

je höher die Zahl desto stärker der Spieler (und umgekehrt). Extrem gute Spieler (starke Meister) können eine DWZ von ca. 2800 haben und schwächere Spieler (Anfänger) von ungefähr 500.

Weltweit gibt es ein ähnliches Verfahren der FIDE (Fédération internationale des échecs), die sogenannte Elo-Zahl.

Sie ist ein Wertungssystem für Schach- und Gospieler und wurde vom Physiker Arpad Elo entwickelt (das System kann sogar auf Fußball angewandt werden).

VerwaltungArchiv

Die von den einzelnen Organisationsebenen des DSB verantwortlichen Wertungsreferenten erfassen die Spielergebnisse der Turnierteilnehmer. In einer Datenbank des DSB werden diese zentral gespeichert. Der DSB gibt die Daten dann öffentlich frei: siehe DSB-Infos.

„Die Datenbanken beinhalten etwa 275 Verbände, 3.700 Vereine, 236.000 Spieler mit 2.400.000 Karteieinträgen und 54.000 Turniere.“, siehe siehe DSB-Infos.

Für das Münsterland ist Christoph Kamp als Wertungsreferent tätig; seine Software genügt also untenstehender Berechnungsgrundlage :-)

BerechnungArchiv

Diese Angaben sind ohne Gewähr!
Grundsätzlich wird die DWZ näherungsweise so berechnet:

DWZneu = DWZalt + 800 * (Punkteerzielt - Punkteerwartet) / (Entwicklungskoeffizient + Partien),

wobei gilt

Punkteerzielt ist die Summe der Ergebnisse (Gewinn ein Punkt, Remis halber Punkt und Verlust 0) und genähert

Punkteerwartet = (1 / (1 + 10 ^ (-(DWZeigene - DWZgegnerische) / 400))).

Die Punkteerwartet werden über alle Partien addiert.

Zudem gilt:

Entwicklungskoeffizient = ((DWZalt / 1000) ^ 4 + C) * (DWZalt / 2000) + ((1300 - DWZalt) / 150 - 1), mit

C = 5, wenn der Spieler jünger als 21 ist,
C = 10, wenn der Spieler zwischen 21 und 26 aber nicht 26 ist und
C = 15, wenn der Spieler älter als 25 ist.

Zudem gilt:
der Term (DWZalt / 2000) wird grundsätzlich auf den Wert 1 gesetzt, es sei denn
0.5 <= (DWZalt / 2000) <= 1 und
Punkteerzielt >= Punkteerwartet und
der Spieler ist jünger als 20.

Außerdem gilt:
der Term (1300 - DWZalt) / 150 - 1 wird grundsätzlich auf den Wert 0 gesetzt, es sei denn
DWZalt < 1300 und
Punkteerzielt <= Punkteerwartet.

Weiterführende QuellenArchiv

Wer es ganz genau wissen möchte:

Der Text auf dieser Seite basiert, soweit nicht anders angegeben, auf dem Artikel DWZ (Schach) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Autoren ist dort abrufbar.

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