Archiv 06/07 - 1. Spieltag der 3. Mannschaft

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Archiv 06/07 - SN 03 III gegen SF Greven II

Spieltag ist Samstag der 02.09.2006.

Spielbeginn ist 16 Uhr.

Spielort ist das

Lydia-Gemeindezentrum (ev. Kirchengemeinde),

Plettendorfstraße 5, 48161 Münster-Nienberge.

 

Spielergebnis 4 : 4

Nürenberg, Bernd

1725

Laurenz, Jochen

1569

0 - 1

Homann, Ludger

1585

Klopp, Dieter

1450

½ - ½

Revaux, Christophe

1464

Hornemann, Ulrich

1388

1 - 0

Ünal, Nursel

1085

Brüning, Christopher

1220

1 - 0

Dirks, Volker

1365

Voss, Andreas

1201

0 - 1

Noak, Heinz-Dieter

1075

Möller, Wilhelm

1161

0 - 1

Kemper, Wilhelm

1203

Celia, Fabrizio

1268

½ - ½

Kolter, Werner

1273

Hartmann, Alexander

1328

+ : -

Spielbericht

Hallo alle zusammen!

 

Auftakt in die neue Saison war das Spiel am 2.9.06 in Nienberge

gegen unsere Gäste SF Greven II.

 

Falls es Jemandem entgangen sein sollte:

die ehemals 4. Mannschaft des Schach Nienberge 2003, die letzte Saison in der

Kreisklasse spielte, ist jetzt die neue 3. Mannschaft und spielt in der 2. Bezirksklasse.

 

Unser neuer Häuptling ist Ludger Homann.

 

Die ursprünglichen „6-Freunde, das sind wir!“ (plus Ersatz) sind um „ Drei glorreiche Halunken“ erweitert worden und sind somit, na sagen wir mal vorsichtig, verdächtig nahe an „Ocean`s Eleven Teil I“.

Mir war schon ein bisschen mulmig, sollten wir doch tatsächlich ausgerechnet das erste Spiel ohne unsere Satmmspieler Jan V.d.V, Micha S. und Georg H. spielen.

 

SF Greven II brachte uns dafür, so wie es sich gehört, ein schmeichelhaftes Gastgeschenk mit. Einen ganzen Punkt Vorsprung. Und zwar kampfrei.

 

Sehr bald aber schon wurde dieser Vorsprung von unseren Gästen souverän eingeholt.

 

Denn wie verabredet, verschwanden an Brett 8 (Heinz-Dieter N.) und an Brett 5 (Volker D.) die Damen vom Spiel. Streng genommen, lässt Volker das nicht zu, indem er aufgibt. Wer ohne Dame nicht spielen kann, trainiert nicht hart genug oder ist sehr weise. Beides ist legitim.

Der Nachmittag ist noch nicht um, und es steht schon 2: 1 für Greven.

Auch der nächste Punkt für Greven zeichnete sich ziemlich schnell ab.

 

Ich (Brett 4) provozierte meinen Gegner förmlich zu gewinnen. Vergeigte die Eröffnung, verschenkte meinen h-Bauern hatte ziemlich bald Besuch von zwei Leichtfiguren und der Dame bei meinem windig stehenden König. Seltsam war, dass ich trotzdem gewann.

Dabei hatte mir mein Gegner vorher noch gesagt: „Ah, ich hab einen Plan.“,

„Welchen denn?“, fragte ich ebenso beherzt wie direkt. Wurde nicht verraten. Überraschungen plaudert man eben nicht gerne aus. Erst wurde ich mit einer Figur beschenkt, anschließend mit dem ganzen Spiel. Überraschung gelungen! Jetzt stand es 2:2. Man, hab ich ein Glück!

 

Ludger remisierte in etwas schlechterer Stellung. Willi hielt die Uhr an und sagte zu Recht: „Das ist Remis!“ Der Gegner widersprach nicht. Das 3:3 war erreicht.

 

Tja, Bernd würde verlieren, das stand sehr bald fest. Relativ am Anfang stellt Bernd eine Figur ein und spielt solide weiter. Der Gegner scheint zunächst diesen Vorteil nicht auszunutzen. Trotzdem muss Bernd irgendwann aufgeben. Schön gekämpft, Bernd!

 

Und Christoph würde gewinnen. Auch das stand ziemlich bald fest.

Konventionelle Eröffnung, Weiß spielt jedoch ziemlich passiv. Daher steht weiß ziemlich schnell unter Druck. Im 19. Zug verschenkt Weiß einen Bauer ohne erkennbaren Grund. Danach steht das Spiel eindeutig besser für Schwarz, der jedoch nicht immer die stärksten Züge spielt, die ein schnelles Ende bedeuten würden. Ein nicht beachteter schwarzer Randbauer wird zum Verhängnis für Weiß, der 1 Turm und 1 Springer einfach abgibt, um mit seiner Dame ein wenig zu drohen. Im 43. Zug kann Weiß kein Schach mehr geben und

gibt endlich auf.

Am Ende stand es ausgewogen. 4:4.

 

Alles Gute bis & zum nächsten Mal, Nursel