Schach Nienberge 2003 e.V.

 
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Archiv 08/09 - 4. Spieltag der 2. Mannschaft

Archiv 08/09 - Schach Nienberge 03 II gegen SC Hiltrup I 4,5 : 3,5

Schach Nienberge II DWZ SC Hiltrup I DWZ Ergebnis
Heinrich Mantler 1769 Tobias Stopka 1803 0 - 1
Siegmar Scharlow 1773 Thorben Lindhauer 1803 ½ - ½
Frank Schulte-Austum 1768 Christian Meier 1787 ½ - ½
Rolf Jörgensmann 1756 Stefan Voigt 1762 0 - 1
Norbert Temmen 1618 Günter Köpplinger 1684 1 - 0
Lars Hagemann 1607 Rudolf Gustav Jeromin 1730 1 - 0
Dr. Laszlo Henninger 1677 Peter May 1650 1 - 0
Jan Van de Vyle 1748 Christian Buchholz 1536 ½ - ½

Spielbericht

Nachdem nun der „Weihnachtsstress“ überstanden ist, finde ich „zwischen den Jahren“ endlich die Muße, ein paar Zeilen über den letzten Mannschaftskampf des Jahres 2008 zu schreiben. Wie so oft, wenn ich nicht zufällig kampflos einen Punkt bekomme, war ich mal wieder lange und intensiv mit meiner eigenen Partie beschäftigt, so dass ich von den sieben anderen nicht viel mitbekommen habe. Ihr müsst also mit dem vorlieb nehmen, was mir Siegmar über seine Partie geschrieben hat, und was mir im Gedächtnis haften geblieben ist.

Wie schon beim „Spitzenspiel“ gegen Dülmen mussten wir auch diesmal wieder auf Dirk Keller und Frank Dirks verzichten. Am achten Brett half uns Jan Van de Vyle (vielen Dank für den Einsatz!) – ansonsten war es die gleiche Aufstellung wie in Dülmen. Im Gegensatz dazu konnten die Hiltruper ihre ersten acht Leute aufbieten.

Lange Zeit tat sich relativ wenig bei diesem Mannschaftskampf – es gab keine frühzeitig beendeten Kurzpartien. Für die 1:0-Führung sorgte schließlich Laszlo Henninger, der seinem Gegner eine Figur abknöpfte. Dazu gesellte sich ein Remis von Siegmar Scharlow, der an diesem Tag alles andere als gesundheitlich auf der Höhe war, und ein Sieg von Lars Hagemann, der seinen Gegner sehr schön und geduldig überspielte.

Siegmar schrieb zu seiner Partie:

„Am 2. Brett bekam Siegmar etwas ihm Bekanntes, nämlich die orthodoxe Verteidigung des Damengambits, vorgesetzt. Die Abwicklung in die Abtauschvariante behandelte sein Gegner allerdings sehr unorthodox. Siegmars Hirn musste wohl auf Grund seiner Erkältung etwas umnebelt gewesen sein, so dass er taktisch nicht auf der Höhe war und nur mittelmäßig spielte. Allerdings konnte sein Gegner nie Gegenspiel entwickeln und die Partie versandete in ein Turmendspiel mit gleicher Bauernzahl. Ein Remis der langweiligeren Sorte.“

Etwas Hoffnung kam dann bei den Hiltrupern auf, als Heinrich seine Partie am Spitzenbrett aufgeben musste, nachdem man sich zuvor an Brett drei auf Remis geeinigt hatte. Bei noch drei laufenden Partien führten wir zwar mit 3:2, aber Rolf Jörgensmann stand hoffnungslos auf Verlust. Außerdem war Jan Van de Vyle – bei zwar ausgeglichener Stellung – in hochgradiger Zeitnot. Er hatte noch ca. 10 Züge in weniger als fünf Minuten auszuführen.

Zu allem Überfluss hatte ich in meiner Partie auch noch einen entscheidenden Vorteil (nämlich drei Mehrbauern) durch zwei schwache Züge in Folge fast vollständig weggeworfen. Durch diese beiden Fehlgriffe hatte ich Qualität und eine Bauern eingebüßt. In dieser Situation erhielt ich ein Remis-Gebot. Für die Annahme des Gebots machte ich zur Bedingung, dass auch an Brett acht der Punkt geteilt würde. Damit hätten wir ein Mannschaftsremis erreicht (Rolfs Partie war ja ganz sicher nicht mehr zu halten). Meine Bedingung wurde aber vom gegnerischen Mannschaftsführer abgelehnt, so dass ich mich genötigt sah weiter zu spielen. In der Folge spielte mein Gegner - sicherlich auch bedingt durch aufkommende Zeitnot - sehr schwach und stellte Qualität und Bauer wieder ein. Mit dem 36. Zug überschritt er dann die Zeit.

Etwa zur gleichen Zeit ging auch Rolfs Partie zu Ende, so dass wir mit 4:3 führten. Jan schaffte glücklicherweise die Zeitkontrolle ohne Patzer und erhielt ein Läuferendspiel mit ungleichfarbigen Läufern und gleicher Baueranzahl. Für die Einsicht, dass die Partie hoffnungslos remis war, brauchte sein Gegner zwar eine Weile – aber kurz nach 20:30 Uhr war es dann doch endlich soweit: Wir hatten den zum Sieg noch fehlenden halben Punkt.

Ein schöner Jahresabschluss!

Für das kommende Jahr wünschen wir uns, dass Dirk Keller und Frank Dirks häufiger mitspielen!

Norbert Temmen

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