Schach Nienberge 2003 e.V. ARCHIV

 
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3. Spieltag der 3. Mannschaft ARCHIV

Spielergebnis ARCHIV

Punkte
Gesamtergebnis   :

Spielbericht ARCHIV

Nachdem nun bereits ein Drittel der Saison gespielt ist, ist ein Spielbericht längst überfällig.

Zum Saisonauftakt hatten wir einen deutlichen und ungefährdeten Sieg gegen Senden abgeliefert, wobei wir sicherlich davon profitierten, dass der Gegner ersatzgeschwächt angereist war.

Am zweiten Spieltag ging es für uns nach Dülmen gegen die dortige Dritte. Obwohl es für uns zu erwarten war, dass es ein schwerer Gegner werden würde – hatte man doch am ersten Spieltag die eigene Zweite bezwungen – sah es lange Zeit nach einem Sieg für uns aus. Beim Stand von 4:3 widerfuhr Michael Helkenberg ein Missgeschick, das er wahrscheinlich bis zum Ende seiner Tage nicht vergessen wird. In gewonnener Stellung mit drei Mehrbauern überschritt er die Zeit, weil ihm die eigenwillige „Plättchenkonstruktion“ der Gardé-Uhren nicht bekannt war.

An diesem dritten Spieltag nun hatten wir den Aufsteiger aus Drensteinfurt zu Gast, der zumindest teilweise noch aus gemeinsamen Bezirksklassen-Zeiten bekannt war. Von der Papierform her musste man davon ausgehen, dass unsere Chancen eher an den unteren Brettern zu finden sein sollten. Es kam aber dann doch – wieder einmal - etwas anders.

Es begann mit einem (Kurz-)Remis von Michael Sauerwald. Nach 16 oder 17 Zügen erhielt er ein Angebot in einer Spielsituation, in der er nach eigenem Bekunden schlechter stand und mehr Ideen für seinen Gegner als für sein eigenes Spiel hatte. Folgerichtig nahm er das Angebot an. Auch Andrew Lepke machte Remis. Ein zwischenzeitlicher flüchtiger Blick meinerseits auf sein Brett hatte bei mir den Eindruck hinterlassen, dass er auch nicht ganz so gut stand. Dabei kann ich mich aber auch getäuscht haben. Wie es zum Remis-Schluss kam, habe ich nicht mitbekommen, weil ich mich auf meine eigene Partie und auf das Kaffee-Kochen konzentrieren musste.

Den ersten vollen Punkt für uns fuhr Michael Helkenberg ein. Sein Gegner hatte eine geschwächte Rochade-Stellung mit Löchern auf f6 und h6, was einen unparierbaren Mattangriff zuließ.

Danach folgte eine weitere Punkteteilung. Werner Vanoni erhielt ein Remis-Angebot, das er nach längerem Überlegen annahm. Hier war wohl zumindest vorher mehr drin gewesen. Werner stand über die gesamte Partie hinweg besser und hatte einen Mehrbauern. Jan Van de Vyle, unser zur zweiten Mannschaft konvertierte ehemalige Mitstreiter, der als Kiebitz vor Ort war, hatte bemerkt, dass Werner die gegnerische Dame hätte fangen können.

Mir war es dann vergönnt, den zweiten vollen Punkt beizusteuern. Mein Gegner hatte sich durch einen Vorstoß im Zentrum einen Freibauern verschafft, der recht stark aussah. Aber statt ihn auf d5 zu belassen, hat er ihn direkt weiter nach d6 gespielt, wo er zwar noch bedrohlicher wirkte, aber letztlich nicht zu halten war.

Josef Rath, der bereits zuvor ein Remis-Angebot abgelehnt hatte, willigte nun doch in eine Punkteteilung ein, was angesichts unserer Führung natürlich richtig war.

Michael Kösters hatte gegen den Drensteinfurter Routinier Paul Fischer schon länger eine schlechtere Stellung und mittlerweile einen Bauern weniger. In Zeitnot fand er nicht die zäheste Fortsetzung, verlor weiter Bauern und musste wenige Züge nach der Zeitkontrolle aufgeben.

Wie in Dülmen stand es nun 4:3 für uns. Franks Gegner war natürlich schon seit längerem bewusst, dass er auf Gewinn spielen musste. Das war aber bei der blockierten Stellung auf dem Brett, die nur wenig Hebelmöglichkeiten bot, sehr schwierig. Es gelang ihm zwar im weiteren Verlauf, Linien zu öffnen, was aber Dank der umsichtigen Verteidigung von Frank keinen Vorteil brachte. So wurde es auch hier ein Remis und damit der Sieg für uns.

Somit ist für uns das erste Saison-Drittel fast optimal verlaufen, was so sicher nicht zu erwarten war, da wir mit Jan Van de Vyle und Lars Hagemann zwei unserer wichtigsten Punktelieferanten der letzten Saison an die zweite Mannschaft abgeben mussten.

Norbert Temmen

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